Was sagt die Wissenschaft zum JÜL

Wir versuchen hier weiterführende Informationen und Forschungsergebnisse zum JÜL prägnant zusammenzufassen. Für vertiefende Informationen bieten wir zu den einzelnen Blöcken immer Links zu Zeitungsartikeln, zu seriösen Webseiten oder wissenschaftlichen Artikeln. Wichtige Aussagen sind immer mit Referenzen belegt.

Vorwort

Diskussionen um Schulbildung, vor allem unserer Kleinsten, sind in Deutschland leider seit jeher politisch und ideologisch aufgeladen. Das hat seinen Ursprung in der deutschen Bildungsgeschichte. Grob gesagt gibt es zwei Lager. Die einen fordern eine möglichst späte Differenzierung in die Schularten mit Integration aller Schüler in einer Gemeinschaftsschule. Sie argumentieren mit der internationalen Vorherrschaft dieser Schulform, die wir auch in Ländern, die bei den PISA-Studien bestens abschneiden, sehen. 

Das andere Lager macht die Schule als Institution verantwortlich für die Mängel im Bildungssystem und das mittelmäßige Abschneiden in den internationalen Vergleichsstudien. Sie fordern im Gegenteil eine verstärkte Separation, größere Pflichtanteile in den Lehrplänen, weniger pädagogische und mehr fachliche Ausbildung der Lehrer:innen.


Wir möchten es ganz mit einem der drei Urväter der Reformpädagogik, Johann Heinrich Pestalozzi halten und den Blick auf eine "Pädagogik vom Kinde her" richten. Wir bekennen uns offen zum Konzept des jahrgangsübergreifenden Lernens (JÜL) als eine zukunftsweisende Alternative zum jahrgangshomogenen Unterricht. Wir versuchen auch die Kritik am JÜL aufzugreifen und wo möglich mit wissenschaftlich Fakten, Praxisberichten und Praxiserfahrungen von erfahrenen Lehrern zu widerlegen. Wo das nicht gelingt und wo sich Kritik auch als ein reales Problem an der Pestalozzischule Edingen darstellen sollte, sähen wir auch Handlungsbedarf zur Weiterentwicklung. Wir sind keine Bildungsexperten - wir wollen und können es auch nicht sein. Wir möchten aber dazu beitragen, dass jeder, der möchte, sich zu einem informierten Laien im Interesse seines Kindes machen kann. Wir möchten auch ausdrücklich zum Dialog und zur Diskussion einladen. Dazu bieten wir als Plattform unsere Facebookseite an.

Interview mit Frau Prof. Dr. Ursula Carle


Welche Herausforderungen stellen sich der Schulbildung in der heutigen Zeit und mit Blick in unsere Zukunft?

Die gesellschaftlichen, ökonomischen und technischen Veränderungen erfordern auch eine veränderte und an den Herausforderungen orientierte Bildung: Autonomere Persönlichkeiten, die in der Lage sind, sich Wissen selbst zu beschaffen, die in Teams wie in fachlich begründeten projektbezogenen, wechselnden Positionen arbeiten können und die bereit und in der Lage sind, in demokratischen Strukturen in sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung tätig zu werden. Das erfordert eine Schule, der es gelingt, die Potenziale der Kinder besser anzusprechen und dahingehend zu fördern, interkulturelle und prosoziale Kompetenzen, Kooperationsfähigkeit und eigenständigen Wissenserwerb zu entwickeln. Jahrgangsübergreifendes Lernen scheint hierfür eine besonders geeignete Grundlage zu bilden.


Was macht JÜL aus?

Zunächst ist JüL ein Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozess und keine bloße Unterrichtsmethode. Es zielt auf das Miteinander- und Voneinanderlernen von Kindern unterschiedlichen Alters. Das zu entwickeln erfordert ein klares Bild davon was JüL ist und folglich eine klare Vorstellung von den wichtigsten Wirkfaktoren auf die Lernprozesse der Kinder. 

JüL-Entwicklung ist wie ein zartes Pflänzchen, das ausdauernde Pflege benötigt. Denn es erfordert eine Veränderung tief verwurzelter Überzeugungen: weg von homogenisierenden Vorstellungen hin zu Sichtweisen einer Pädagogik der Vielfalt. Mit Verständnisproblemen und Ängsten ist also zu rechnen und folglich auch mit Einbrüchen, wenn die Sonne der öffentlichen oder schulinternen Wertschätzung eine Weile nicht scheint.


Was ist die Herausforderung für eine Schulleitung?

JüL-Entwicklung aber auch JÜL am Leben zu erhalten, benötigt hinreichende Unterstützung, die auf die Ausgangslage der Schule und der einzelnen Lehrerinnen und Lehrer eingeht, auf ihre professionellen Kompetenzen, auf die Interaktionsprozesse, die Routinen, Strukturen und die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Das Unterstützungssystem muss dafür sensibel und kompetent sein. JüL langfristig zu erhalten gelingt nur, wenn die Schulleitung dahinter steht und für Orientierung sorgt. Das gilt z.B. besonders für die Einarbeitung von neuen Mitarbeiter:innen.  


Wie bewerten Sie, dass immer wieder Grundschulen mit einem JÜL unter den Preisträgern des Deutschen Schulpreises sind, so wie auch ganz aktuell wieder?

Wenn Schulen den Preis gewinnen, dann nicht alleine wegen der Tatsache, dass sie ein JÜL Konzept haben. Die Jury schaut sich die Schulen und das Konzept ganz genau vor Ort an. Aber es werden auch messbare Leistungen abgefragt. Wieviele Kinder aus der Schule erhalten eine Gymnasialempfehlung? Wie fallen die VERA Vergleichsarbeiten aus bspw. im Vergleich zu Schulen mit einem ähnlichen Schülerprofil und vergleichbarem Einzugsgebiet? Wenn Sie eine funktionierende JÜL Schule besuchen, dann fällt immer die ruhige Lernatmosphäre auf, ein hohes Maß an selbstständigem Lernen, ein hoher Grad an gegenseitiger Unterstützung unter den Kindern. Auf Kollegiumsseite spürt man das hohe Engagement der ganzen Schule. 


Wie sieht es mit JÜL im internationalen Vergleich aus?

Jahrgangsübergreifendes Lernen ist in vielen Ländern europa- und weltweit eine weit verbreite Lernform. Hier gibt es oft nicht die vergleichsweise festgefahrenen und geschichtlich begründeten Bildungsstrukturen, die auf Homogenisierung ausgerichtet sind, wie in Deutschland. Interessant dabei ist, dass es gerade den besonders schnell aufstrebenden Schwellenländern dadurch gelungen ist, in kurzer Zeit große Erfolge in der Bildungsentwicklung zu verzeichnen. 


Lange konnten Studien keine Überlegenheit von JüL gegenüber jahrgangshomogenem Lernen zeigen, das hat sich aber geändert. Warum?

Ein großes Manko war, dass die Untersuchungen zumeist keine Aussagen darüber machten, welche Ziele die Schulen mit jahrgangsübergreifendem Lernen verfolgten. Zudem gab es kaum Angaben über den Entwicklungsstand der an der Studie beteiligten Schulen insbesondere hinsichtlich der Unterrichtsqualität. Auch können testexperimentelle Studien die Komplexität von positiven Effekten des JÜL nur unzureichend abbilden. Hilfreich können hier Praxis-Entwicklungsberichte sein. Mittlerweile gibt es aber zunehmend methodisch gute Untersuchungen, die den Vorteil des JÜL gegenüber traditionellem Unterricht in Jahrgangsklassen belegen. 


Eine der besonderen Stärken des JÜL ist das soziale Lernen. Gibt es belastbare Daten dazu?

Das zeigen nahezu alle Untersuchungen, die in jahrgangsgemischten Klassen durchgeführt wurden. Es zeigt sich darin, dass Kinder für einander und ihre Klasse Verantwortung übernehmen. Das soziale Lernen geschieht aber nicht von selbst. Vielmehr braucht es dazu Regeln und Strukturen. 


Die Fragen stellte Dr. Th. Lenhard am 14.10.2022. Die Fragen wurden Frau Prof. U. Carle vor Veröffentlichung zum Gegenlesen nochmals vorgelegt.


Zur Person:

Prof. Dr. habil. Ursula Carle, Professorin für Grundschulpädagogik (i.R.) an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Schulentwicklungsforschung, Jahrgangs-übergreifendes Lernen, Übergänge. (Publikationsliste)


Vertiefende Informationen finden Sie hier unter:

Carle, Ursula; Jahrgangsübergreifendes Lernen – Segen oder Flop? Worauf es bei der Umsetzung ankommt und was die Forschung dazu beiträgt.Vortrag mit anschließender Diskussion am Open Campus Day, 26. Juni 2013 in der Grundschulwerkstatt (GSW), FB 12, Universität Bremen, Fachbereich 12, Erziehungs- und Bildungswissenschaften .


Carle, Ursula ; Metzen, Heinz. Wie wirkt Jahrgangsübergreifendes Lernen? Internationale Literaturübersicht zum Stand der Forschung, der praktischen Expertise und der pädagogischen Theorie. Frankfurt am Main : Grundschulverband e.V. 2014, 148 S.


Brunner, Esther ; Gasteiger, Hedwig ; Lampart, Jonas ; Schreieder, Kathrin. Mathematikunterricht in jahrgangsübergreifenden Klassen der Grundschule in der Schweiz und in Deutschland: eine vergleichende Studie. Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 41 (2019) 1, S. 160-1763.


Thoren, Katharina; Hannover, Bettina; Brunner, Martin. Jahrgangsübergreifendes Lernen (JÜL): Auswirkungen auf die Leistungsentwicklung in Deutsch und Mathematik in ethnisch heterogenen Schulen. In: Fickermann, Detlef [Hrsg.]; Weishaupt, Horst [Hrsg.]: Bildungsforschung mit Daten der amtlichen Statistik. 1. Auflage. Münster ; New York : Waxmann 2019, S. 140-155.

JÜL zeigt in neuesten Studien Überlegenheit

2019 wurde eine Studie um die Arbeitsgruppe um Prof. Martin Brunner vom Leibniz-Institut für Bildungsforschung Frankfurt zum JÜL veröffentlicht. Sie konnte in den Kernfächern Mathematik und Deutsch nachweisen, dass in JÜL-Klassen die Leistungen für diese Kernfächer gegenüber jahrgangsbezogenen (oder auch jahrgangshomogenen) Klassen signifikant besser abschnitten, und das, je länger der jahrgangsübergreifende Ansatz und je heterogener die Klassenmischung war. Bei JÜL profitieren zudem erwiesenermaßen nicht nur die schwächeren Kinder, sondern alle, auch die besonders starken Kinder. Dies bestätigen auch die Praxiserfahrungen von Lehrer:innen an zahlreichen JÜL-Schulen. Die Chance von lernstarken Kindern, den Lernstoff der nächsten Klasse schon zu erwerben und so fast nebenbei die Klasse zu überspringen, ohne den Klassenverband und den Klassenlehrer zu wechseln, ist eine große strukturelle Stärke des JÜL und wäre in jahrgangshomogenen Klassen so nicht möglich. Auf die Edinger Pestalozzischule übertragen, darf man davon ausgehen, dass aufgrund der Heterogenität von 30% und mehr Kindern, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen und zugleich einem (noch) existierendem JÜL-Konzept von 4 Jahren in Edingen, dass JÜL eine besonders wirkvolle Lernform ist. Es gibt laut Kramer & Bauer Hinweise aus Expertengesprächen mit Lehrern, dass Kinder aus Schulen mit einem JÜL bessere Ergebnisse erzielen und erfolgreicher auf weiterführenden Schulen sind als ihre Klassenkamerad:innen aus jahrgangshomogenen Klassen.


Vertiefende Informationen:

Thoren, Katharina; Hannover, Bettina; Brunner, Martin. Jahrgangsübergreifendes Lernen (JÜL): Auswirkungen auf die Leistungsentwicklung in Deutsch und Mathematik in ethnisch heterogenen Schulen. In: Fickermann, Detlef [Hrsg.]; Weishaupt, Horst [Hrsg.]: Bildungsforschung mit Daten der amtlichen Statistik. 1. Auflage. Münster ; New York : Waxmann 2019, S. 140-155.


Caroline Kramer und Linda Bauer. Das Standortnetz von Grundschulen in Baden-Württemberg im Wandel – Entwicklungen und Ein-flussfaktoren. In: Fickermann, Detlef [Hrsg.]; Weishaupt, Horst [Hrsg.]: Bildungsforschung mit Daten der amtlichen Statistik. Münster ; New York : Waxmann 2019, 267 S.87 - 104. (Die Deutsche Schule, Beiheft; 14) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174560 - DOI: 10.25656/01:17456.

 

Elternumfrage an der Schule zur Zufriedenheit mit dem JÜL

In einer Umfrage aus dem Frühjahr 2022 zur Zufriedenheit mit der Pestalozzischule zeigte sich eine hohe Zufriedenheit unter den Eltern der Kinder mit dem JÜL.  Die Umfrage ergab eine Teilnahmequote von 56,7% unter allen Eltern (157 abgegebene Bögen von 277 Elternpaaren). Dies ist eine sehr hohe Teilnahmequote für solch eine Umfrage. Grundsätzlich gelten unter Statistikern bei solchen Umfragen Teilnehmerquoten von 30-40% als "gut". Die Studie wurde von dem unabhängigen Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) begleitet und statistisch ausgewertet.

Zusammengefasst sagen 73.4% der Eltern, dass ihr Kind vom JÜL profitiert (trifft zu + trifft eher zu; Mittelwert 2.0). 83.4% sagen aus, dass ihr Kind mit dem JÜL gut zurecht kommt (Mittelwert 1.6). 77.9% sagen aus, dass ihr Kind auf der weiterführenden Schule gut zurecht kommt (Mittelwert 1.7). Allerdings fühlt sich nur die Hälfte der Eltern bei der Einschulung ihres Kindes zum JÜL gut informiert. Auf der nächsten Seite sind die Originaldiagramme der Umfrageauswertung dargestellt.

Ergebnisse der Elternumfrage zur Zufriedenheit mit dem JÜL

1, trifft zu; 2, trifft eher zu; 3, trifft eher nicht zu; 4, trifft nicht zu.

Ein Gespräch mit Frau Drützler, stellvertretende Rektorin der Grundschule Wolfartsweier bei Karlsruhe

Die Grundschule Wolfartsweier hat seit 2014 einen jahrgangsübergreifenden Unterricht für die Klassen 1/2 und 3/4, ähnlich der Pestalozzischule Edingen. Frau Drützler, stellv. Rektorin der Schule sieht in der heutigen Zeit große Vorteile des JÜL gegenüber jahrgangshomogenen Klassen. Ganz voran stellt sie die zunehmende Heterogenität der Klassen in Bezug auf Herkunft und Altersstruktur und den großen Vorteil des JÜL genau hier angepasste Konzepte zu bieten. Die Unterrichtskonzepte sind auf die Bedürfnisse der 1/2er und 3/4er hin entwickelt und entsprechend angepasst. Zentral dabei ist, dass die Kinder von Anfang an eine ganz bestimmte Arbeitsweise des selbstständigen und sozialen Lernens vermittelt bekommen, sei es in Einzelarbeit oder in der Gruppenarbeit.

Die Kinder werden durch die Lehrer hierbei individuell unterstützt. Sie lernen schnell, sich gut und realistisch einzuschätzen: Wo muss ich noch mehr tun, wo brauche ich noch Hilfe? Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch, die Entwicklung sozialer Fertigkeiten zu unterstützen. "Es ist für unsere Kinder selbstverständlich, Unterschiede unter einander zu akzeptieren, und zu akzeptieren, dass der eine mehr Zeit benötigt und der andere schneller ist". Die Starken lernen dabei, Rücksicht zu nehmen und sich zurückzunehmen. Gleichzeitig unterstützen sie die Schwächeren oder auch Kleineren beim Lernen. Sie lernen, Wissen tiefer zu durchdringen, denn nur so können sie ihr Wissen dem Nächsten vermitteln. "Man nennt dies das Prinzip der Reflexion", ein Lernvorgang, der erheblich und nachhaltig zur Vertiefung von Wissen führt. So profitieren die starken und die schwächeren Schüler wechselseitig voneinander. Gerade auch für starke Schüler liegt ein weiterer Vorteil im JÜL. Sie können nahezu fließend eine Klasse überspringen und bleiben dabei in ihrer vertrauten Umgebung und behalten ihre(n) vertraute(n) Klassenlehrer:in.

Ferner trainiert JÜL die Selbstständigkeit, "was die Kinder zu Hause nur noch selten lernen. Sie sind gewohnt, dass alles zu Hause gemacht wird." Im JÜL lernen die Kinder zudem früh, Verantwortung zu übernehmen, sei es als Pat:innen für die neuen Erstklässler oder auch im Schülerrat. Auf die Frage, ob denn die Lernleistungen in den eigentlichen Kernbereichen Sprechen, Lesen, Leseverständnis und Schreiben sowie Mathematik stimmen, antwortet Frau Drützler: "Wenn ich lerne, gut zu lernen, dann lerne ich auch gut! Für uns spricht, dass wir stets sehr gute Rückmeldungen von den weiterführenden Schulen bekommen, sagt Frau Drützler. Außerdem haben wie weit mehr Anfragen zum Wechsel auf unsere Schule als umgekehrt Kinder von der Schule gehen. "Natürlich gibt es hin und wieder auch Eltern, die mit unserem JÜL nicht zufrieden sind und ihre Kinder von der Schule nehmen", ergänzt sie.

Auf die Frage, wie sie über die Pandemie gekommen sind, berichtet Frau Drützler, dass gerade auch das JÜL sie über die Pandemie gerettet hat. Die Art wie Lehrer im JÜL unterrichten, half dabei, Ideen zu entwickeln und schnell umzusetzen, wie man was machen muss. Das JÜL-Konzept konnte gut nach Hause verlagert werden und die Kinder konnten, wenn auch mit Abstrichen, weiterarbeiten, wie sie es gewohnt waren. Die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten war da sehr nützlich. Sicherlich von Vorteil war dabei auch die Tatsache, dass die Grundschule Wolfartsweier Referenzschule Baden-Württembergs zur digitalen Transformation ist. Die Schule hatte bereits einen vergleichsweise hohen Digitalisierungsgrad.

Auf die Frage, wie neue Lehrer an der Schule zurechtkommen, beschreibt Frau Drützler, mit welchem Konzept die Lehrer eingearbeitet werden. Im Kollegium gibt es eine gemeinsame Sammlung von Materialien basierend auf gemeinsamen Beschlüssen. Es wird Teamarbeit groß geschrieben und jede(r) neue Lehrer:in erhält eine(n) Tutor:in. Das gesamte Arbeitsklima basiert auf kollegialer Unterstützung. Das erste Jahr erleben die neuen Lehrer:innen oft als "hart", auch weil sie während des Studiums so gut wie nicht mit JÜL in Kontakt kommen. Schon im zweiten Jahr sind die meisten Lehrer:innen "glücklich" und wollen nicht mehr anders unterrichten.


(das Gespräch wurde am 17.10.2022 geführt)

Umfrage der Direktoren an weiterführenden Schulen

Wir führen eine Umfrage mit den Direktoren der weiterführenden Schulen der Metropolregion durch, in die Schüler der Pestalozzischule nach der 4. Klasse wechseln. Wir wollen herausfinden, ob sich die Kinder der Pestalozzischule in der Wahrnehmung der weiterführenden Schulen und Lehrer unterscheiden und wenn ja, wodurch. Wir stellen folgende Fragen: 1. "Fallen Schüler aus der Pestalozzischule Edingen in irgendeiner Weise im Vergleich zu Schülern anderer Grundschulen mit jahrgangshomogenen Lernen auf?", 2. "Unterscheiden sich die Schüler in Bezug auf ihre Leistungen im allgemeinen?" und 3. "Unterscheiden sich die Schüler aus Edingen durch ihr Sozial- und Lernverhalten?"


Selbstverständlich hat diese Umfrage nicht den Anspruch, statistisch signifikante Ergebnisse zu erbringen, kann aber Tendenzen aufzeigen. Wir werden Sie über das Ergebnis an dieser Stelle in der Folge informieren.

Weitere Schulen mit JÜL

Hier finden Sie LINKS zu weiteren Schulen der Umgebung mit JÜL. So können Sie sich einen eigenen Eindruck verschaffen:


Mehr vertiefende Informationen

 (...) folgen in Kürze.